Die Abkehr von alten und emissionsintensiven Energiequellen in Südosteuropa ist zentral für das Erreichen der EU-Klimaziele. Mit Kroatien, Rumänien, Bulgarien und Griechenland als Teil der EU und den Ländern des westlichen Balkans als Beitrittskandidaten müssen die Chancen und Herausforderungen der Region gut verstanden werden, um die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen. Als Teil der Energiegemeinschaft – einem Zusammenschluss der EU und ihrer Nachbarländer zur Zusammenarbeit in Energiefragen – sollen die Länder des Westbalkans bis Mitte 2023 Entwürfe nationaler Energie- und Klimapläne (NEKPs) erstellen, um detailliert darzulegen, wie sie Klimaneutralität bis 2050 erreichen wollen.
Vor fast einem Jahrzehnt absolvierte THEMA das erste Projekt in die Balkanregion. Wir kollaborierten mit der Universität Skopje, um die nordmazedonische Regulierungsbehörde bei der Umsetzung des dritten Energiepakets der EU zu unterstützen und erstellten dafür ein Modell des Strommarktes am Westbalkan. Schon damals war es wichtig, sich nicht nur auf ein Land zu konzentrieren, sondern die Region als Ganzes zu verstehen. Historisch gewachsene Interkonnektorkapazität führt zu vergleichsweise fortgeschrittenem Stromhandel zwischen den Energiemärkten, obwohl es nach wie vor große Unterschiede beim Erfolg der Länder bei der Liberalisierung und Entflechtung gibt.
In den letzten Jahren konnte THEMA in mehreren Projekten das Wissen über die Region, ihre Chancen und Herausforderungen erheblich erweitern. Wir haben die Westbalkanländer sowie den Rest von Südosteuropa nun zu einem fixen Bestandteil unseres Standard-Serviceportfolios hinzugefügt.
THEMA bietet Einblicke sowohl in regulatorische Entwicklungen als auch in Marktentwicklungen in der Region. Unser integrierter Modellierungsansatz für Strom- und Wasserstoffmärkte bis 2050 in der SEE-Region und dem Rest Europas liefert wertvolle Einblicke in zukünftige Entwicklungen. Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Details.