Wasserstoff gilt als Eckpfeiler beim Übergang zu einem emissionsarmen Energiesystem. Die Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse unter Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen kann dringen benötigte Flexibilität im Stromsystem bereitstellen. Sie kann in Zeiten der Überproduktion überschüssigen Strom verbrauchen und in Zeiten der Knappheit den Betrieb und damit den Stromverbrauch herunterfahren. Gleichzeitig wird zur Maximierung der wirtschaftlichen Rentabilität des Elektrolyseurs hohe Auslastung als wesentlich erachtet.
Im Spezialkapitel dieser Ausgabe gehen wir diesem vermeintlichen Widerspruch auf den Grund. Mit unserem Strommarktmodell analysieren wir die Wasserstoffgestehungskosten im Jahr 2030 in verschiedenen Regionen und zeigen, dass die optimale Auslastung von einer Reihe von Merkmalen des regionalen Marktumfelds abhängt. Wir zeigen, dass es in konkreten Fällen günstiger ist, flexibel auf die Strompreise zu reagieren und nicht die Betriebsstunden der Elektrolyseure zu maximieren.
Darüber hinaus bietet der Hauptteil des Technology Outlooks eine Analyse der wichtigsten Technologien des zukünftigen Energiesystems. Dabei decken wir drei Aspekte ab: Produktion, Flexibilitätsressourcen und Entkarbonisierung. Die behandelten Technologien sind:
- Solar-PV
- Onshore-Wind
- Offshore-Wind
- Batterien
- Wasserstoff
- Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS)
- Bioenergie
- E-Kraftstoffe
Wir geben einen Überblick über wichtige Treiber und Barrieren für jede Technologie. Dazu gehören sowohl politische als auch Marktfaktoren. Dies wird ins Verhältnis zur historischen und erwarteten Kostenentwicklung der Technologien gesetzt. Darüber hinaus geben wir einen Einblick, welche Rolle diese Technologien unserer Meinung nach im zukünftigen Energiesystem spielen werden und wie diese Rolle durch Innovation und Technologieentwicklung unterstützt wird.
Wenn Sie mehr über unseren Technology Outlook erfahren möchten, zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen.